Durch das Kind selbst
Jedes Kind führt einen Wochenplan/ Dokuordner. Hier notiert das Kind zum einen, was es sich für die kommende Woche vornimmt. Zum anderen trägt das Kind die täglichen Arbeiten ein, die es erledigt hat. Regelmäßig reflektiert das Kind auch seine eigene Arbeit und gibt eine Einschätzung über die tägliche oder wöchentliche Leistung. Nicht bearbeitete Dinge werden in die nächste Woche übertragen.

In den weiterführenden Klassen gewinnt die Einteilung des eigenen Lernvorhabens noch mehr Bedeutung, wenn es um langfristige Zielsetzungen und Projektideen der Schülerinnen und Schüler geht. Die Wochenplanung wird um eine übergeordnete Semesterplanung erweitert, in welcher anstehende Inhalte der einzelnen Lernfelder festgehalten werden.


Durch die Pädagogen/ Lehrer
Jedes Lehrerteam dokumentiert täglich die mit einzelnen Kindern eingeführten und bearbeiteten Materialien und Themen.

Zum Halbjahr

Zum Halbjahr finden bei uns Halbjahresgespräche statt. Hierzu treffen sich Schüler- Eltern- Lehrer zu einem gemeinsamen Gespräch. Zur Vorbereitung füllen Schüler und Eltern jeweils einen Bogen mit Fragen aus. Dieser dient als Grundlage zum Gespräch. Der Lehrer notiert ebenfalls Beobachtungen in den Bereichen Sozialverhalten, Arbeitsverhalten, Lernverhalten, sowie Lernstand in Mathematik und Sprache. Dies geht nach dem Gespräch als Dokumentation mit nach Hause.

Die Schüler haben die Gelegenheit den Eltern während des Gespräches ein Material oder eine Arbeit zu demonstrieren bzw. präsentieren.

Zum Jahresende

Am Jahresende erhält jeder Schüler das fortlaufende IZEL (Information zu Entwicklung und Lernstand). Hier wird über mehrere Jahre hinweg sehr detailgenau die Entwicklung und der Wissensstand in einzelnen Teilbereichen zu Sozial- und Arbeitsverhalten, sowie Mathematik und Sprache dokumentiert. Auch Referate, kosmische Wochen, Fachunterricht und AGs werden hier festgehalten.

Die Schüler geben ebenfalls vorab eine Selbsteinschätzung ab, die dann mit der Meinung des Lehrers abgeglichen werden kann.

Zum Ende der 4. Klasse / Kleine Große Arbeit

Als Abschluss der Grundschulzeit erstellen alle Viertklässler die sogenannte Kleine Große Arbeit (abgeleitet von der Abschlussarbeiten der Großen). Die KGA ist die Dokumentation, Zusammenfassung und Präsentation eines Themas, welches sich das Kind selbst aussucht und im Idealfall während des ganzen Schuljahres oder über einige Wochen hinweg bearbeitet, ausführt, herstellt. Spätestens am Ende der Arbeit präsentiert der Schüler diese den Lehrern und Mitschülern in der Klasse.

Im Juli findet dann die etwa 10-15minütige Präsentation der Arbeit vor Publikum im großen Musiksaal statt.

In der 8. Klasse / Große Arbeit

Die Große Arbeit stellt den Höhepunkt in der Laufbahn unserer Schüler/innen dar. Bei der Präsentation dieser Abschlussarbeit wird einer breiten Öffentlichkeit und einer Jury, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Universität und der Schule, die Erarbeitung eines speziellen Sachgebietes dargelegt. Die Achtklässler zeigen hier, was sie gelernt haben: ein selbst gewähltes Thema eigenständig zu erarbeiten, einen qualifizierten Mentor zur Unterstützung zu suchen und die Dokumentation und Reflektion öffentlich darzustellen.

Die Arbeit besteht in der Regel aus einem praktischen und einem theoretischen Teil, selten auch aus einer rein theoretischen und wissenschaftlich dokumentierten Ausführung. Für die Arbeit und ihre Präsentation wird ein Zertifikat verliehen.

Erleichterte Absolventen