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Waldkindergartenpädagogik ist heute nicht nur gesetzlich anerkannt, sondern auch bei Eltern und Kommunen sehr geschätzt. Studien bestätigen, dass das Lernen im Wald besonders die Gehirnentwicklung, die Motorik, die Gesundheit sowie die Lern- und Sozialkompetenz von Kindern fördert. Auch Suchtprävention und naturwissenschaftliche Bildung werden durch den regelmäßigen Aufenthalt im Freien gestärkt.
Bewegung an der frischen Luft
Kinder bewegen sich im Waldkindergarten täglich und bei jedem Wetter. Das viele Laufen, Klettern und Balancieren macht sie geschickt, kräftig und ausgeglichen.
Natürliche Spielfreude und Kreativität
Spielen, auch ohne vorgefertigtes Spielzeug, weckt die Fantasie und den Forschergeist. Kinder denken sich eigene Spiele aus, lernen durch Ausprobieren und Entwickeln so Konzentration und Zufriedenheit.
Ganzheitliche Lernerfahrungen
In der Natur werden alle Sinne angesprochen: Sehen, Hören, Riechen, Fühlen. Ihr Kind entdeckt mit allen Sinnen die Welt, entwickelt Respekt für die Natur, für sich selbst und andere.
Forschergeist und Neugier
Im Wald entdecken Kinder täglich Neues – vom Krabbeln der Ameisen bis zum Kreislauf der Jahreszeiten. Sie stellen Fragen, experimentieren und bekommen die Möglichkeit, Dinge direkt zu erforschen.
Gesundheit und Wohlbefinden
Der regelmäßige Aufenthalt draußen stärkt das Immunsystem. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder und Erzieherinnen im Waldkindergarten seltener krank werden.
Erleben Sie, wie Ihr Kind im Montessori-Waldkindergarten in Günzburg Tag für Tag wächst, lernt und die Natur als Abenteuer- und Erfahrungsraum entdeckt!
Ankommen:
Der Tag beginnt an der Schutzhütte im Birketwald Günzburg. Hier verabschieden sich die Kinder von ihren Eltern und laufen gemeinsam mit den Erzieherinnen in den Wald.
Morgenkreis:
Im Wald nehmen alle Kinder auf den Baumstämmen Platz. Die Handpuppe „Purzel“ begrüßt die Gruppe mit einem Guten-Morgen-Lied und leitet spielerisch in den Tag. Mit Bildkarten wählen die Kinder gemeinsam Bewegungsspiele und besprechen aktuelle Themen. Der Morgenkreis endet mit dem gemeinsamen Reim: „Jetzt ist Schluss… Kuss“.
Freispielzeit:
Nach dem Morgenkreis beginnt die Freispielzeit. Jetzt dürfen die Kinder im Wald bauen, matschen, forschen, lernen, spielen und die Natur entdecken. Auch gezielte Montessori-Angebote und Ausflüge finden in dieser Zeit statt. Das Frühstück wird ganz flexibel in der Freispielzeit eingenommen. In den kühleren Jahreszeiten vespern wir in der beheizten Schutzhütte.
Abschlusskreis:
Das Jagdhorn ruft zum Abschlusskreis. Die Kinder treffen sich erneut auf den Baumstämmen, erzählen von ihren Erlebnissen und singen gemeinsam das Abschiedslied. Anschließend werden die Kinder an der Schutzhütte abgeholt.
Nachmittagsgruppe:
Am Nachmittag geht es ins Kinderhaus. Nach dem Mittagessen können sich die Kinder im Ruheraum ausruhen oder im Garten, in der Turnhalle, im Bällebad oder Puppenzimmer spielen. Außerdem stehen Montessori-Materialien und wechselnde Angebote in der Nachmittagsgruppe bereit.

















Das Wohlergehen der Kinder liegt uns sehr am Herzen.
Im Montessori-Waldkindergarten steht das Wohl und die Sicherheit aller Kinder an erster Stelle. Unser Team sorgt dafür, dass sich die Kinder geschützt und gut aufgehoben fühlen – sowohl bei Wind und Wetter als auch beim Spielen und Forschen im Wald. Für Eltern haben wir die wichtigsten Maßnahmen, Regeln und Empfehlungen im Überblick zusammengestellt:
(orientiert an: DGUV Information 202-074; „Mit Kindern im Wald“)
Wir erfüllen die erweiterte Verkehrssicherungspflicht, indem wir regelmäßige Begutachtungen mit dem Förster durchführen, worauf gegebenenfalls Bruchholz ausgeschnitten bzw. gefährliche Bäume gefällt werden. Nach Stürmen gibt es zusätzliche Begehungen.
Unsere ErzieherInnen führen zwei Mobiltelefone mit sich. Sie sind in Ersten Hilfe geschult und führen bei Streifzügen im Wald die Erste-Hilfe-Ausrüstung und das Mobiltelefon mit sich.
Es dürfen keine Beeren, Pflanzen, Blumen, Pilze in den Mund genommen werden. Die Pädagogen zeigen den Kindern die giftigen Pflanzen an ihren Spielorten, damit sie die Gefahren kennen lernen.
Kein Kind darf von anderen beim Klettern hochgehoben werden. Merksatz für die Kinder: „Nur da wo ich selbst hochkomme, kann ich auch wieder selbst runterkommen.“
Die Eltern cremen ihr Kind im Frühjahr und Sommer schon zu Hause ein. Ein Sonnenhut ist Pflicht. Ersatzhüte sind in der Schutzhütte vorhanden.
Wenn wir Sie mit unserem Konzept überzeugt haben, dann nutzen Sie das onlinebasierte Portal LITTLE BIRD, das zentrale Anmeldeverfahren für alle Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Günzburg, um Ihr Kind bei uns anzumelden.
Sie sind noch unsicher und möchten sich unser Kinderhaus noch etwas genauer anschauen?
Dann laden wir Sie herzlich zum nächsten “Tag der offenen Tür“ oder einer Hausführung oder Hospitation nach Terminvereinbarung ins Kinderhaus ein.