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Montessori Pädagogik
im Kinderhaus

Auf den nächsten Seiten erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die Struktur und die Ziele unserer Einrichtung.
Erfahren Sie, wie wir die Montessori-Pädagogik in unserem Haus leben und umsetzen. Zusätzlich erläutern wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die unsere Arbeit begleiten.

Egal ob Sie Eltern, pädagogische Fachkräfte oder einfach neugierig sind – lassen Sie sich von unserem Konzept begeistern und inspirieren. Unser Leitgedanke begleitet uns dabei auf jedem Schritt!

Ich lerne mit Freude – Zukunft für Kinder

unsere
Grundprinzipien

Was macht Montessori-Pädagogik so besonders?
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die grundlegenden Prinzipien vor, die unsere Arbeit prägen und Kindern optimale Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Sie erfahren, wie Kinder nach Montessori lernen, was eine „vorbereitete Umgebung“ bedeutet und warum die Freiheit zur eigenen Wahl so wichtig ist.
Lassen Sie sich inspirieren von den Ideen Maria Montessoris und entdecken Sie, wie diese Grundsätze im Alltag lebendig werden!

Die Freiheit des Kindes kann nicht darin bestehen, dass wir es sich selbst überlassen. Wir helfen ihm durch bedachte, liebevolle Fürsorge.

Maria Montessori stellte fest, dass Kinder Eindrücke aus ihrer Umgebung intuitiv und ganzheitlich aufnehmen – sie nennt das den „absorbierenden Geist“. So lernen Kinder z. B. ihre Muttersprache nicht durch Üben, sondern indem sie Worte, Aussprache und Grammatik unbewusst aufsaugen. Für diese besondere Lernfähigkeit ist eine geordnete Umgebung besonders wichtig.

Jedes Kind kommt mit einem „inneren Bauplan“ zur Welt. Unsere Aufgabe als Erwachsene ist es, das Kind aufmerksam zu begleiten und eine passende Umgebung zu schaffen, damit es sich individuell entfalten kann.

Die Umgebung ist auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und bietet viele anregende Materialien. Alles ist für die Kinder erreichbar, damit sie selbstständig auswählen und experimentieren können. Materialien werden entsprechend den Entwicklungsphasen bereitgestellt und regelmäßig ausgetauscht.

Kinder durchlaufen sogenannte „sensible Perioden“ – Phasen, in denen sie besonders empfänglich für bestimmte Fähigkeiten sind, etwa Sprache, Ordnung oder Bewegung. Unsere Aufgabe ist es, diese Phasen zu erkennen und passende Angebote zu machen. In diesen Zeiten können Kinder sich besonders intensiv mit neuen Themen beschäftigen und dabei tief konzentrieren.

Kinder können sich lange und intensiv auf eine Aufgabe konzentrieren, wenn sie ihrem Interesse nachgehen dürfen. Diese tiefe Konzentration stärkt ihre Entwicklung und macht sie ausgeglichener. Erwachsene sollten das Kind in solchen Momenten möglichst nicht stören.

Erzieher*innen halten sich im Hintergrund, beobachten und unterstützen das Kind, wenn nötig. Sie schaffen eine wertschätzende, sichere Atmosphäre, geben Impulse und sind liebevolle Begleiter auf dem Lernweg.

Im Freispiel entscheiden Kinder selbst, was, wo, wie lange und mit wem sie spielen. Diese Freiheit fördert Selbstvertrauen und nachhaltiges Lernen. Die Erzieherin achtet jedoch darauf, dass die Freiheit jedes Kindes nur so weit geht, wie sie andere nicht einschränkt. Fehler gehören ausdrücklich dazu – sie sind wichtige Schritte auf dem Lernweg.

Unsere
Leitziele

Montessori-Pädagogik und der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)

Unsere pädagogische Arbeit basiert auf zwei starken Säulen: der Montessori-Pädagogik und dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP).

Der BEP ist seit 2006 in Kraft und Teil der bayerischen Bildungs- und Qualitätsoffensive. Ziel ist es, schon in der frühen Kindheit die bestmöglichen Voraussetzungen für Entwicklung und Bildung zu schaffen. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung des Kindes, seine Selbstständigkeit und soziale Verantwortung.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung grundlegender Kompetenzen und Ressourcen. Damit wird jedes Kind ermutigt und befähigt, neugierig zu bleiben und ein Leben lang zu lernen.
(Quelle: Vorwort BEP)

Der BEP soll:

Lebensfreude wecken und erhalten

Lebensfreude wecken wir durch:

  • die langsame und behutsame Eingewöhnung der Kinder in die Gruppe.
  • respektvolles Miteinander, in dem die Kinder sich als Teil des Ganzen erleben.
  • Aktivitäten in der Gemeinschaft, wie gemeinsames Turnen, Singen, Backen u.v.m.
  • pädagogisches Personal, das sich der Verantwortung in diesem Bereich besonders bewusst ist.
  • Förderung der Kreativität.

Der BEP fordert:

  • Positive Beziehungen schaffen.
  • Eigene Interessen, Bedürfnisse und Standpunkte äußern lernen.
  • Umgang mit Gefühlen lernen.

Selbstbewusstsein stärken

So stärken wir das Selbstbewusstsein der Kinder:

  • Wir gestalten die Umgebung so, dass eigenverantwortliches Handeln möglich ist und jedes Kind seine Stärken entdecken kann.

  • Unser Material erlaubt es den Kindern, ihre Ergebnisse selbst zu überprüfen – unabhängig von der Bewertung durch Erwachsene.

  • Das partnerschaftliche Miteinander zwischen Erzieher*in und Kind sorgt dafür, dass Kinder ernst genommen werden.

  • Kritik wird liebevoll und sachlich vermittelt, damit Kinder sie annehmen und daran wachsen können.

Der BEP fordert außerdem:
Kinder sollen lernen, schwierige Aufgaben selbst zu bewältigen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln.

Selbstständigkeit fördern

Selbstständigkeit erlernen die Kinder durch:

  • das Schaffen von vielfältigen Anreizen innerhalb des Gruppenraumes.
  • klare und verständliche Strukturen/Regeln.
  • Angebote außerhalb der Gruppenräume, welche die Kinder während der Freispielzeit nutzen können.
  • Freiräume für eigene Erfahrungen, Experimente und Rollenspiele.
  • das Arbeiten mit dem Montessori Material

Den Erwerb von Kompetenzen um:

  • Neues Wissen bewusst zu erwerben.
  • Erworbenes Wissen umzusetzen.
  • Eigene Lernprozesse wahrzunehmen, zu steuern und zu regulieren.

Soziale Kompetenz entwickeln

Soziale Kompetenz entwickeln die Kinder durch:

  • Unvoreingenommenheit gegenüber jedem einzelnen Kind.
  • Unterstützung bei Fragestellungen und dem täglichen Umgang miteinander.
  • Hilfestellung beim Lösen von Konflikten, Sorgen und Unzufriedenheiten.
  • vorbereitete Umgebung, in der die Kinder Achtung und Wertschätzung erfahren und die Möglichkeit haben, diese zu üben.
  • Vermittlung von Werten
  • Regeln im Umgang mit dem Material und miteinander

 

Der BEP fordert:

  • Kommunikationsfähigkeit.
  • Kooperationsfähigkeit.
  • Konfliktmanagement.

Liebe zum Kind

Liebe zum Kind bedeutet für uns:

  • das Kind steht an erster Stelle.
  • zurückhaltend sein, damit das Kind sich zu einem selbstständigen Mensch entwickeln kann.
  • dem Kind Zeit geben, um sich äußern zu können, und somit seine persönliche Entfaltung unterstützen.
  • dem Kind Sicherheit und Geborgenheit geben, indem wir den Rahmen zur freien Entfaltung vorgeben.
  • die Individualität jedes einzelnen Kindes achten

Der BEP fordert:

Wesentliche Kriterien für ein Gelingen von Bindungs- und Beziehungsprozessen sind:

  • Emotionale Wärme.
  • Zuwendung
  • Einfühlsamkeit.
  • Verlässlichkeit.

Integration leben

Integration erfahren die Kinder durch:

  • Annahme eines jeden Kindes mit seinen Stärken und Schwächen.
  • knüpfen von Kontakten zu allen Kindern, um Vorurteilen entgegen zu wirken und soziale Ausgrenzung zu vermeiden.
  • Zusammenarbeit mit Eltern und Therapeuten, um die Entwicklung der Kinder bestmöglich zu unterstützen und gezielt zu fördern.

 

Der BEP fordert:

  • Eine Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz und Zusammengehörigkeit.
  • Unterschiedlichkeit wird nicht als Defizit, sondern als Chance gesehen.
  • Voneinander zu lernen um sich gegenseitig zu bereichern.
Unsere
Kooperationen

Einen erfolgreichen Übergang in die Schule erreichen wir durch:

Der BEP (Bayerischer Bildungs-und Erziehungsplan) fordert:

Vernetzung
Kooperationen

Die Einbeziehung der Öffentlichkeit erreichen wir durch:

Der BEP (Bayerischer Bildungs-und Erziehungsplan) fordert:

„Sagt der Welt, wir kommen!“